Ausschuss für Umwelt, Klima, Mobilität, Wirtschaft und Digitalisierung und Gemeindeentwicklungsausschuss

vom 05. September 2024

Starkregenrisikomanagement der Gemeinde Alfter

In einer gemeinsamen Sitzung mit des Gemeindeentwicklungs- und des Umweltausschusses wurden durch das beauftragte Ingenieurbüro die Zwischenergebnisse zum Starkregenrisikomanagement vorgestellt. Es wurde betont, dass die Starkregenkarten für Alfter fertiggestellt seien und alle eingegangenen Beiträge der Bürgerinnen und Bürger seien mit aufgenommen und auf Plausibilität geprüft worden. Das Risikomanagement soll potenzielle Überflutungsgefährdungen aufzeigen und unterstützen, um mögliche Schäden abzuschätzen. Ein sich noch anzuschließendes Handlungskonzept soll primär die Gefährdung öffentlicher Gebäude und Straßen betrachten. Zwar wurden aktualisiert Neubaugebiete einbezogen, doch die Datenlage bezog sich bedauerlicherweise auf 2013 und berücksichtigte in dieser recht „akademischen“ Betrachtung teilweise Erkenntnisse und Beschlüsse der Jahre davor ebenfalls nicht. Auf der Basis der Analysen sollen im Folgenden Gefährdungssteckbriefe für Gebäude und andere Risikobereiche erstellt werden, um mögliche bauliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Einen Schwerpunkt bildete die wiederum sehr theorielastige Analyse der Regenrückhaltebecken, die jeweils lediglich für sich allein mit ihren Auswirkungen betrachtet wurden. Eine zusammenhängende Analyse sei zu komplex und daher nicht vorgenommen worden. Damit waren die Ergebnisse der Analyse – ohnehin schon sehr abstrakt vorgenommen – für die Alfterer Bereiche offensichtlich wenig hilfreich.

In einem gemeinsamen Workshop mit der Verwaltung und Organen der Vorsorge wie unsere Feuerwehr sollen nun Maßnahmenvorschläge für das weitere Vorgehen entwickelt werden; der Abschluss des Projektes ist bis April kommenden Jahres geplant und wird dann zunächst wieder im Ausschuss vorgestellt werden.

Was von der Veranstaltung zu halten war, machen die anwesenden Bürger deutlich, die teilweise schon während dieses ersten Tagesordnungspunktes den Ratssaal verließen!

Verkehrssituation am Jungfernpfad

Anträge zur Verbesserung der dortigen kritischen Verkehrssituation zum täglichen Schulbeginn wurden auf Antrag der CDU-Fraktion auf die kommende Sitzung des Umweltausschusses vertagt, da zunächst Erfahrungen mit einer Hol- und Bring Zone sowie die Fertigstellung des Schulwegeplanes der Oedekovener Grundschule abgewartet werden soll, um genügend Fakten für eine weitergehende Entscheidung zu erhalten.