Ratssitzung vom 11. Februar 2025
Offene Ganztagsschulen in der Gemeinde Alfter
Der Rat der Gemeinde Alfter nahm die mit den Schulleitungen einvernehmlich herbeigeführte Entscheidung der Verwaltung zur Kenntnis, dass für alle drei Grundschulen jeweils eine Kooperationsvereinbarung mit dem anerkannten Träger der Jugendhilfe KiJuMeckenheim gUG abgeschlossen wird. Die finanziellen Auswirkungen des Trägerwechsels wurden zur Kenntnis genommen, der entsprechende Finanzrahmen beschlossen.
Wie im Rat am 28.01.2025 in öffentlicher Sitzung einstimmig beschlossen und an dieser Stelle bereits berichtet wurde, wurde die Verwaltung beauftragt, die Verträge mit der KJA Bonn zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu kündigen und, da ohne Alternative, das von der KJA ab dem 01.02.2025 erwirtschaftete Defizit anteilmäßig bis zum Kündigungszeitpunkt zu übernehmen. Ebenso wurde beauftragt, unter Hinzuziehung der Schulleitungen jeweils einen geeigneten anerkannten Träger der Jugendhilfe für die OGS-Betreuung an den drei Grundschulen auszuwählen und mit diesem eine neue Kooperationsvereinbarung abzuschließen. Ferner sollte der Rat über den Finanzrahmen informiert werden und über die finanziellen Auswirkungen beschließen.
In der Folge wurden insgesamt 7 OGS Träger aus der Umgebung angesprochen, ob Interesse an der Übernahme der Offenen Ganztagsschulen in Alfter besteht.
Nach Würdigung aller Umstände in finanzieller und pädagogischer Hinsicht hat sich das Gremium aus Verwaltung und Schulleitung zusammen mit dem Bürgermeister einvernehmlich darauf geeinigt, KiJu-Meckenheim die Trägerschaft der Offenen Ganztagsschulen für alle drei Grundschulen anzubieten und einen entsprechenden Kooperationsvertrag für jede Schule abzuschließen. Für 2025 ergibt sich ein zusätzlicher finanzieller Bedarf von rund 39.000 Euro. Ob durch die wirtschaftliche Schieflage der KJA Bonn und den erforderlichen Betriebsübergang für die Gemeinde Alfter weitere Kosten entstehen, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Christopher Ehlert, zeigte sich erleichtert, dass nun ein reibungsloser Übergang der OGS-Betreuung ohne Betreuungslücke sichergestellt ist und den Sorgen der Eltern wie der Beschäftigten der OGS begegnet werden konnte.
