Rechnungsprüfungsausschuss vom 28. November 2024

In der siebten Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses in dieser Ratsperiode stand der Rechnungsabschluss für 2023 gemäß § 96 Abs. 1 Satz 1 GO NRW im Vordergrund. Die Gemeinde Alfter ist verpflichtet, für den Schluss eines jeden Haushaltsjahres einen Jahresabschluss aufzustellen. Ein Vertreter der beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mittelrheinische Treuhand GmbH, Koblenz trug das Prüfungsergebnis vor und erteilte einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Nach deren Beurteilung entspricht der kommunale Lagebericht den Vorschriften des § 95 Abs. 2 GO NRW sowie des § 49 der KomHVO NRW und vermittelt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gemeinde.

Die Prüfung ergab auch die formale und materielle Ordnungsmäßigkeit der Buchführung. Ebenso entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Schulden-, Finanz- und Ertragslage unserer Gemeinde. Das Jahresergebnis hat ein Plus erzielt, aber lediglich aufgrund der nicht im Abschluss zu buchenden Vorgänge zu Corona und Putin-Krieg in der Ukraine, die erst ab 2026 in Ansatz zu bringen sind.

Einstimmig stimmten die Ausschussmitglieder daher dem Prüfbericht des Ausschusses an den Rat zu, der abschließend am kommenden Donnerstag über den Sachverhalt zu entscheiden hat.

Ebenso wurde einstimmig beschlossen, dem Rat der Gemeinde Alfter zu empfehlen

• den Jahresabschluss 2023 gemäß § 96 Abs. 1 Satz 1 GO NRW festzustellen,
• den in der Ergebnisrechnung 2023 ausgewiesenen Überschuss in Höhe von 3.485.177,87 EUR der Ausgleichsrücklage zuzuführen und
• dem Bürgermeister gemäß § 96 Abs. 1 Satz 5 GO NRW die Entlastung für das Haushaltsjahr 2023 zu erteilen.

In nichtöffentlicher Sitzung wurden abschließend die von den Ausschussmitgliedern zuvor bestimmten Ausschreibungen 2024 geprüft. Die Verwaltung hatte wiederum die Unterlagen hervorragend aufbereitet.