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Peter Frizen: Zukunft gemeinsam gestalten

Bürgermeisterkandidat Peter Frizen auf der Weide seines landwirtschaftlichen Betriebs in der Gemeinde Alfter

Am 14. September 2025 steht unsere Gemeinde vor einer wichti­gen Entscheidung: Wer soll Alfter
in den kommenden Jahren als Bürgermeister vertreten, gestalten und führen? Der 39-jährige CDU-Kandidat Peter Frizen tritt mit klarer Vision, frischen Ideen und einem starken Wertefundament an. Er steht für eine Politik, die zuhört, zusammenführt und Verantwortung übernimmt – für heute und morgen.

In diesem Interview erfahren Sie, was ihn antreibt, welche konkreten Pläne er für unsere Gemeinde hat und warum er überzeugt ist: Die besten Lösungen entstehen im Dialog mit den Menschen vor Ort.

Herr Frizen, Sie kandidieren als junger CDU-Politiker für das Amt des Bürgermeisters in Alfter. Was hat Sie zu diesem Schritt bewegt?

Die Entscheidung ist das Ergebnis eines längeren inneren Reifeprozesses – und zugleich eine Herzensangelegenheit. Ich bin in Alfter aufgewachsen, habe hier viele prägende Erfahrungen gesammelt und bin unserer Gemeinde tief verbunden. Ich sehe, wie viele gute Ansätze es bereits gibt – und wie viel ungenutztes Potenzial noch in unseren Ortsteilen steckt.

Mich motiviert der Wunsch, Verantwortung zu übernehmen – für die Menschen, die hier leben, und für die Zukunft, die wir gemeinsam gestalten können. Ich bin überzeugt: Gerade jetzt braucht es jemanden, der zuhört, Mut macht und klare Entscheidungen trifft. Ich möchte nicht zuschauen, wie Entwicklungen an uns vorbeiziehen, sondern aktiv gestalten – mit Tatkraft, Teamgeist und langfristigem Denken.

Was zeichnet Sie als Bürgermeisterkandidaten besonders aus?

Ich bringe drei Dinge mit, die aus meiner Sicht heute unverzichtbar sind: Bodenhaftung, klare Werte und Gestaltungswille. Ich bin niemand, der mit dem Finger auf andere zeigt. Ich höre zu, suche nach Lösungen, gehe auf Menschen zu. Dabei ist mir der direkte Austausch auf Augenhöhe wichtig – ob beim Vereinsfest, im Bürgergespräch oder im Gespräch mit Unternehmen.

Als politischer Mensch habe ich gelernt, wie entscheidend Kommunikation, Transparenz und Verlässlichkeit sind. Ich glaube nicht an Politik aus dem Elfenbeinturm, sondern an das gemeinsame Ringen um gute Entscheidungen. Dazu gehört auch der Mut, unbequeme Themen offen anzusprechen. Ich möchte Entscheidungen nicht hinter verschlossenen Türen treffen, sondern Menschen einbeziehen und mitnehmen.

Bürgermeisterkandidat Peter Frizen füttert in seinem landwirtschaftlichen Betrieb eine Kuh

Sie sprechen viel von Zusammenhalt. Wie soll der konkret aussehen?

Unsere Gemeinde lebt vom Miteinander – in den Vereinen, in der Nachbarschaft, bei der Feuerwehr oder im Ehrenamt. Mein Ziel ist es, dieses Gemeinschaftsgefühl zu stärken und sichtbarer zu machen. Ich möchte den gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht als gegeben hinnehmen, sondern aktiv fördern.

Dazu gehört für mich die Idee eines jährlichen „Tags des Ehrenamts“. Ein Fest für alle, die sich engagieren – ob jung oder alt, ob beim Fußball oder im Seniorenbeirat. Wir müssen zeigen: Engagement ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Rückgrat unseres Zusammenlebens.

Aber Zusammenhalt bedeutet auch: niemanden zurücklassen. Wir müssen Angebote für alle schaffen – für Familien, Alleinstehende, Senioren, Zugezogene und Menschen mit Beeinträchtigungen. Begegnungsräume, Dorfgemeinschaftshäuser, barrierefreie Wege und lebendige Ortskerne sind dafür zentrale Bausteine.

Welche Rolle spielt die junge Generation in Ihrer Vorstellung von Zukunftspolitik?

Eine ganz zentrale. Junge Menschen bringen Energie, Ideen und neue Perspektiven in unsere Gemeinde. Sie engagieren sich in der Politik, im Klima- und Umweltschutz, in sozialen Projekten oder der Digitalisierung. Ich finde: Wer sich einsetzt, verdient nicht nur Dank, sondern echte Beteiligung.

Der Jugendbeirat in Alfter ist ein tolles Beispiel dafür, wie das funktionieren kann. Diesen Weg will ich weitergehen: Junge Menschen sollen früh erleben, dass sie mitreden und mitentscheiden können – und dass ihre Stimme zählt.

Außerdem müssen wir für die junge Generation bezahlbaren Wohnraum schaffen. Viele möchten in Alfter bleiben oder zurückkommen, wenn sie eine Familie gründen – das muss möglich sein. Deshalb will ich gezielt neue Wohnformen fördern, etwa Mehrgenerationenprojekte oder modulare, nachhaltige Bauformen. Auch studentisches Wohnen soll stärker in den Fokus rücken: Alfter ist Hochschulstandort – wir brauchen mehr bezahlbare und passende Wohnangebote für Studierende und Berufseinsteiger.

So stärken wir den sozialen Zusammenhalt – und sichern zugleich die Zukunft unserer Vereine, Kitas und Schulen.

Welche wirtschafts- und finanzpolitischen Ziele verfolgen Sie?

Ohne eine solide Finanzpolitik können wir all das, was uns wichtig ist – Bildung, Mobilität, Kultur- und Umweltpolitik – nicht nachhaltig umsetzen. Ich setze bei einem verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern auf Prioritätensetzung und Transparenz im Haushalt.

Zugleich brauchen wir neue Impulse für die lokale Wirtschaft. Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Gemeinde – Handwerk, Dienstleister, Einzelhandel, Landwirte. Diese Betriebe brauchen gute Rahmenbedingungen, Planungssicherheit und Unterstützung bei Digitalisierung und Energiefragen.

Ein zentraler Punkt ist die Flächenpolitik. Wir müssen strategisch entscheiden, wo und wie wir neue Gewerbeansiedlungen ermöglichen – ohne dabei unsere Landschaft zu überfrachten. Ich bin überzeugt: Es gibt Wege, Ökonomie und Ökologie klug miteinander zu verbinden.

Zusätzlich möchte ich gezielt auf Förderprogramme zurückgreifen – etwa auf „Energie.IN.NRW“, um Projekte im Bereich Speichertechnologie oder Solarenergie auf kommunaler Ebene zu realisieren. So können wir auch Haushaltsmittel schonen und gleichzeitig Innovation ermöglichen.

Was sind aus Ihrer Sicht die drängendsten Zukunftsthemen für Alfter?

Drei große Themen liegen mir besonders am Herzen:

Bildung und Familienfreundlichkeit: Gute Kitas, moderne Schulen, verlässliche Ganztagsbetreuung – das ist keine Kür, sondern Pflicht. Familien brauchen Unterstützung, und unsere Kinder haben ein Recht auf faire Bildungschancen – unabhängig vom Wohnort oder Einkommen der Eltern.

Klimaschutz und Klimaanpassung: Wir müssen konsequent auf erneuerbare Energien setzen, Mobilitätswende vorantreiben und gleichzeitig unsere Infrastruktur gegen Starkregen, Hitze und Trockenheit wappnen. Mithilfe von Starkregengefahrenkarten müssen wir frühzeitig Maßnahmen entwickeln, um Gebäude und Infrastruktur in allen Ortsteilen zu schützen – durch intelligente Wasserführung, Rückhalteflächen und klare Kommunikationsstrategien im Ernstfall.

Mobilität und Infrastruktur: Unsere Gemeinde wächst – dem müssen wir auch verkehrspolitisch gerecht werden. Ich setze mich für sichere Radwege, eine gute Anbindung mit Bus und Bahn und innovative Mobilitätslösungen ein, etwa Mitfahrplattformen oder E-Ladestationen im ländlichen Raum.

Was bedeutet für Sie Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene?

Nachhaltigkeit ist für mich ein ganzheitliches Konzept. Sie umfasst nicht nur den Umweltschutz, sondern auch soziale Teilhabe, wirtschaftliche Verantwortung und eine vorausschauende Entwicklung für kommende Generationen.

Konkret heißt das: Wir müssen heute Entscheidungen treffen, die morgen Bestand haben. Das betrifft die Energiepolitik genauso wie die Frage, wie wir bauen, wie wir konsumieren, wie wir miteinander leben.

Alfter kann Vorreiter sein – nicht mit Symbolpolitik, sondern mit klugen, realistischen Projekten: Solardächer auf öffentlichen Gebäuden, energetische Sanierung dieser Gebäude, ökologische Aufwertung von Ortsrändern und Erhalt wertvoller Grünflächen. Ich bin überzeugt: Wenn wir Nachhaltigkeit ganz praktisch denken, entsteht daraus nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche und soziale Stärke.

Ihr Slogan lautet „Gemeinsam für Alfter“. Was steckt für Sie hinter diesem Anspruch?

„Gemeinsam“ heißt: nicht allein entscheiden, sondern zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern, dem Gemeinderat, der Verwaltung, den Vereinen und der Wirtschaft nach Lösungen suchen.

Ich will ein Bürgermeister sein, der für alle ansprechbar ist – unabhängig von Herkunft, Alter oder politischer Überzeugung. Ein Bürgermeister, der Mut macht, statt zu spalten. Der zuhört, bevor er entscheidet. Und der verlässlich handelt. Wenn wir die Stärken unserer Ortsteile nutzen, wenn wir Vielfalt als Reichtum verstehen und wenn wir Vertrauen in die Gestaltungskraft unserer Gemeinschaft haben – dann bin ich überzeugt: Alfter hat eine starke, lebenswerte Zukunft vor sich. Und ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen daran zu arbeiten.

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