Alfter soll hell bleiben – die ganze Nacht!

Für Sicherheit, Lebensqualität und ein gutes Gefühl in unserer Gemeinde.
- mehr Sicherheit auf unseren Straßen
- mehr Lebensqualität für alle Generationen
- Verantwortung für unsere Heimat
Am 02.02.2023 beschloss der Ausschuss für Gemeindeentwicklung mehrheitlich – gegen die Stimmen der CDU – die grundsätzliche Möglichkeit der Abschaltung der Straßenbeleuchtung, jedoch wollte der Ausschuss vor dem endgültigen Beschluss eine Liste der Straßen vorgelegt bekommen, da die Abschaltung aus technischen Gründen nicht überall gleich umzusetzen sei (Link zur Niederschrift, siehe TOP 4).
In seiner Sitzung am 28.03.2023 folgte nach der Vorlage der Liste eine Abstimmung (Link zur Niederschrift, siehe TOP 9). Da es ein Patt gab – 9 Stimmen von CDU und UWG gegen die Abschaltung und 9 Stimmen von Grünen, SPD, Freie Wähler und FDP für die Abschaltung – wurde der Antrag abgelehnt. Das Patt kam zustande, da ein Ausschussmitglied die Sitzung noch vor der Abstimmung verlassen hatte. Dies bedeutete zu diesem Zeitpunkt, dass es keine Abschaltung geben sollte.
Aufgrund eines neues Antrags – dieses Mal allerdings im Rahmen der Haushaltsdebatte – der Fraktionen Grüne, SPD, Freie Wähler und FDP war die Thematik jedoch nicht abgeschlossen, sondern musste erneut abgestimmt werden (Link zum Antrag). Daher verwies der Rat in seiner Sitzung am 30.03.2023 die Beratung über die Kürzung der Betriebszeiten der gemeindlichen Straßenbeleuchtung zur erneuten Beratung in den Ausschuss für Gemeindeentwicklung.
Zur darauf folgenden Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung am 19.06.2023 haben wir als CDU daher – um die Abschaltung doch noch verhindern zu können – einen Antrag gestellt, der als Inhalt hatte, dass die Straßenbeleuchtung lediglich gedimmt werden soll (Link zum CDU-Antrag).
Dieser Antrag wurde mit dem Ergebnis 10 Stimmer von Grünen, SPD, Freie Wähler und FDP gegen 9 Stimmen von CDU und UWG abgelehnt (Link zur Niederschrift, siehe TOP 5).
Somit war die Verwaltung in der Pflicht, den Beschluss umzusetzen, was sie folglich zum 14.12.2023 tat. Am 03.12.2024 folgte im Ausschuss für Gemeindeentwicklung ein Erfahrungsbericht und der Beschluss, an Wochenenden die Beleuchtung nicht abzuschalten (Link zur Vorlage, siehe TOP 2). Unser Antrag, die Abschaltung wieder aufzuheben, wurde erneut von den Fraktionen der Grünen, SPD, Freie Wähler, FDP und UWG abgelehnt.
Sicherheit für weniger als 1 Cent pro Nacht:
- Durchschnittlicher Verbrauch pro Leuchtstelle in kwh/Jahr bei 4.150 Betriebsstunden im Jahr
- 670.000 kwh pro Jahr / 2765 Leuchten = 242,3 kwh/Jahr u. Leuchte
- 242,3 kwh pro Jahr / 4.150 Std pro Jahr = 0,058 kwh/Std u. Leuchte
- Eine Leuchtstelle verbraucht durchschnittlich ca. 58 Watt pro Betriebsstunde (0,058 kwh/Std)
- Anzahl der ausgeschalteten Leuchten:
Es können ca. 2.100 Leuchten abgeschaltet werden - Abschätzen der eingesparten Strommenge:
2.400 Leuchten * 0,058 kwh/Std u. Leuchte * 1721 Std/Jahr = 239.563 kwh/Jahr - Einsparung bei 0,30 € / Strompreis:
Ca. 71.860,- € / Jahr - Bei 23.719 Einwohnern (laut IT.NRW) bedeutet dies:
71.860 € / 23.719 Einwohner / 365 Nächte = 0,0083 € oder 3,03 €/Jahr - Bei der Annahme von 23.949 Einwohnern (laut Bertelsmann Stiftung) ändert sich wenig: 71.860 € / 23.949 Einwohner / 365 Nächte = 0,0082 € oder 3 €/Jahr